bonify erweitert Service um Schutz vor Identitätsdiebstahl
Identitätsdiebstahl ist ein Problem, mit dem immer mehr Verbraucher in Deutschland zu kämpfen haben – bonify startet deshalb einen neuen Service.
Den Dienst bonify kennen die meisten Deutschen vermutlich deshalb, weil er eine kostenfreie Möglichkeit bietet, die Bonität im Blick zu behalten. Doch das junge Unternehmen expandiert immer weiter und hat sich nun auch den Schutz vor Identitätsdiebstahl auf die Fahnen geschrieben. Damit will die Firma denjenigen helfen, denen durch eine gestohlene Identität ein relevanter Schaden zugefügt wird. Kostenlos ist das Angebot allerdings nicht.
Überwachung von Daten für 2,24 Euro im Monat
Konkret bietet bonify die Möglichkeit, für 2,24 Euro monatlich die wichtigsten personenrelevanten Daten überwachen zu lassen. Dabei behält das Unternehmen bis zu zehn E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Bank- und Kreditkartendaten, Ausweis- und Reisepassnummern und mehr im Blick. Das Unternehmen verspricht, 365 Tage und 24 Stunden am Tag das Internet und zudem auch das sogenannte Darknet zu durchleuchten und nach den Daten Ausschau zu halten. Sofern die Firma die Datensätze irgendwo sieht, wo sie nicht sein sollte, schlägt das System sofort Alarm und informiert den rechtmäßigen Inhaber der Daten. Dadurch kann man viel schneller und früher gegen Datendiebstahl vorgehen als regulär. Bonify will zudem Tipps und Hinweise für weitere Sicherheitsmaßnahmen im Falle eines Betruges geben.
Zwei Drittel der Deutschen fürchten sich vor Identitätsdiebstahl
Dass bonify sich für das neue Angebot entschieden hat, liegt auch an wachsenden Ängsten in der Bevölkerung. Eine Statistik der Europäischen Union zeigt, dass knapp zwei Drittel der Deutschen sich vor Identitätsdiebstahl im Internet fürchten. Dass die Ängste berechtigt sind, wissen nicht nur Inhaber von einem Online-Konto ohne Schufa, die durch einen Identitätsdiebstahl mit einer verschlechterten Schufa zurechtkommen müssen. Einer PwC-Studie aus dem Jahr 2016 zur Folge wurde bereits jeder dritte Deutsche ein Opfer von Identitätsdiebstahl im Internet. 27 Prozent der Opfer erhielten Rechnungen für nicht-getätigte Online-Einkäufe, 22 Prozent fanden Abbuchungen auf dem Konto, die sich nicht zuordnen konnten. Fast jeder Fünfte (17 Prozent) erhielt zudem Post vom Anwalt. Der Schaden lag dabei im Schnitt bei über 1.300 Euro.
Bonitätsdienste von bonify bleiben kostenlos
Wenngleich bonify das eigene Angebot erweitert, können Bestandsnutzer die bekannten Dienste auch weiterhin kostenfrei nutzen. Wer etwa als Inhaber des Online-Kontos ohne Schufa bonify nutzt, um die eigene Bonität kostenlos im Blick zu behalten, kann das auch weiterhin tun. Dennoch schadet es möglicherweise nicht, auch die Identitätsdienste zu nutzen. Gerade der Schaden für die Bonität kann bei einem Diebstahl und einer missbräuchlichen Verwendung von Identitätsdaten enorm sein.
Hier finden sie weitere interessante News.