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Die Deutschen bleiben gute Schuldner

Die Coronakrise hat viele Verbraucher in Deutschland in eine schwierige Lage gebracht, doch beim Schuldendienst bleiben die Verbraucher sich treu.

In den letzten Monaten mussten gerade viele Selbstständige, aber auch immer mehr Arbeitnehmer damit zurechtkommen, dass sie weniger Geld in der Tasche hatten. Manch einer musste sogar um seine Existenz bangen, doch die Zahl der Privatinsolvenzen ist in Deutschland dennoch nicht gestiegen. Die Schufa zieht in ihrem jährlichen Risiko- und Kreditkompass entsprechend auch ein durchaus positives Fazit, denn trotz aller Probleme zahlen die Deutschen ihre Kredite weiterhin in der Regel problemlos zurück.

Kein Anstieg bei der Ausfallquote von Ratenkrediten

Die Ausfallquote von Krediten in Deutschland ist auch in einem der schwierigsten Jahre seit Langem nicht angestiegen. Weiterhin werden in Deutschland nur knapp zwei Prozent der Ratenkredite nicht fristgerechnet bedient – der Wert hat sich im Verhältnis zu den beiden Vorjahren nicht verändert, was für die gute Zahlungsmoral der Deutschen spricht. Ganze 97,9 Prozent der Ratenkredite wurden demnach problemlos ausgeglichen, zu Zahlungsverzögerungen kommt es in anderen Ländern im Verhältnis deutlich häufiger. Dr. Ole Schröder, Mitglied des Vorstands der Schufa Holding AG, zieht entsprechend ein positives Fazit: „Das Rückzahlungsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ist auch in der Corona-Krise auf konstant hohem Niveau.“

Negative Schufa-Merkmale bleiben die Ausnahme

Dass sich die meisten Verbraucher und wohl auch viele Inhaber von einem Onlinekonto ohne Schufa wegen der Bonität gar nicht so große Sorgen mache müssen, geht aus der Auswertung ebenfalls hervor. Laut Schufa hatten ganze 91 Prozent der Verbraucher in ihrer Datenbank überhaupt keine negativen Merkmale, bei den restlichen 9 Prozent liegen weiche oder harte Negativmerkmale vor. Dabei fällt besonders positiv auf, dass es sich um einen erneuten Rückgang handelt. Noch im Jahr 2019 gab es negative Merkmale bei 9,2 Prozent der Verbraucher, im Vorjahr waren es 9,1 Prozent – im Krisenjahr nun nur noch 9,0 Prozent.

Relevante Unterschiede zwischen den Bundesländern

Die Schufa hat allerdings nicht nur Positives zu berichten, besonders mit Blick auf die regionale Verteilung der Überschuldung. Laut den Experten der Bonitätsauskunft gibt es relevante Unterschiede zwischen den verschiedenen Bundesländern. Während im Süden der Republik ein vergleichsweise kleines Risiko vorherrscht, dass Verbraucher in die Privatinsolvenz müssen, sind die Risiken im Norden und Osten höher. Besonders hoch berechnet die Schufa das Risiko in Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei einem Blick auf die Negativmerkmale in der Bonitätsauskunft. Im Süden sind besonders wenige Verbraucher betroffen, im Norden deutlich mehr. Trotz der positiven Entwicklung gibt es also auch Wermutstropfen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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