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Die unterschätze Gefahr von Niedriglöhnen

Oft wurden niedrige Löhne als Faktor für eine Überschuldung kleingeredet – eine neue Auswertung zeigt, dass das nicht unbedingt richtig ist.

Wenn es um die Überschuldung und die Gründe für diese geht, dann gibt es eine Art Buzzword: „Schicksalsschläge“. Es steht außer Frage, dass dieser Sammelbegriff rund um Schulden eine sehr wichtige Rolle spielt. Andere relevante Aspekte werden allerdings auch wegen dem starken Fokus auf diesen Begriff oft ausgeblendet. Niedrige Löhne beispielsweise spielen ebenfalls eine Rolle, wenn es um die Gründe dafür geht, dass Menschen auf ein Produkt wie das Online Konto ohne Schufa und eine Schuldnerberatung angewiesen sind.

Niedrige Löhne fallen statistisch oft nicht auf

Dass niedrige Löhne statistisch auch weiterhin bei den Gründen für eine Überschuldung nur auf einem der hinteren Plätze auftauchen, hat einen Grund: Meist handelt es sich bei Schulden um eine Verquickung verschiedener Aspekte, wie auch das Handelsblatt feststellt. Dabei spielen niedrige Löhne allerdings in sehr vielen Fällen eine Rolle, wenngleich Verbraucherschützer die Hauptgründe anderswo verorten – eben etwa bei den genannten Schicksalsschlägen. Dieser Sammelbegriff umfasst beispielsweise die Arbeitslosigkeit, einen Todesfall im nahen Umkreis, verschiedene Erkrankungen und einige weitere Gründe. In den allermeisten Fällen, die mit einem sogenannten Schicksalsschlag zu tun haben, spielen niedrige Einkommen aber ebenfalls eine Rolle.

Geringes Einkommen häufiger als Grund genannt

Neben der Verquickung der verschiedenen Aspekte spielen niedrige Löhne als direkter Grund für Schulden ebenfalls eine immer wichtigere Rolle. Im Vergleich zu früheren Umfragen haben in einer neuen Auswertung deutlich mehr Verbraucher angegeben, dass niedrige Löhne für ihre finanziellen Probleme ursächlich sind. Der Mindestlohn und verschiedene als Erfolg verkaufte Tarifrunden konnten scheinbar nicht dafür sorgen, dass Menschen wegen niedrigen Löhnen mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Besonders in einer wirtschaftlich starken Phase wie aktuell ist dies eine gefährliche Nachricht, die aufhorchen lässt. Wenn schon in einer guten Phase solche Probleme wegen geringen Löhnen entstehen, drohen in einer Krise noch deutlich mehr schwere Schicksale.

Großstädte als besondere Problemzone

Die Schwierigkeiten durch die niedrigen Löhne zeigen sich für Schuldner besonders in Großstädten, obwohl die durchschnittlichen Löhne hier höher sind – genauso aber eben auch die Lebenshaltungskosten. Dies führt zu einem Ungleichgewicht, dass oftmals ursächlich ist für finanzielle Probleme von Verbrauchern. Wer in einer Großstadt nur den Mindestlohn verdient, der kann sich heute kaum mehr eine Wohnung leisten. Selbst bei Familien mit zwei Personen, die in Vollzeit arbeiten, reicht ein „doppelter Mindestlohn“ oft nicht, um über die Runden zu kommen. Die Lebenshaltungskosten und die Löhne entwickeln sich schlichtweg immer weiter auseinander, wodurch die Probleme in den nächsten Jahren wohl noch deutlich größer werden. 


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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