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Duisburg lässt die Überschuldung hinter sich

Spricht man über die Überschuldung, ist vielfach die Privatinsolvenz ein Thema. Doch es kann auch Städte treffen – wie ein Beispiel aus dem Ruhrgebiet zeigt.

Schulden können jeden treffen

Verbraucher wissen, wie komplex es ist, wenn man selbst von einer Überschuldung betroffen ist. Doch nicht nur Privatpersonen können mit Problemen infolge von finanziellen Problemen konfrontiert werden, sondern auch ganze Regionen oder Städte. Das beste Beispiel dafür ist Duisburg im Ruhrgebiet, denn die Metropole zwischen Düsseldorf und Essen kämpft seit mehr als einem Jahrzehnt mit dem finanziellen Kollaps. Anders als Privatverbrauchern kann hierbei leider kein Produkt wie das Onlinekonto ohne Schufa helfen.

Stadt mehr als zehn Jahre in der Überschuldung

Schon seit dem Jahr 1993 schreibt Duisburg tiefrote Zahlen, was dazu führt, dass die Finanzen der Stadt über die Jahre immer problematischer geworden sind. Bis ins Jahr 2014 hinein schrieb Duisburg Jahr für Jahr tiefrote Zahlen. Wenn Verbraucher in einem vergleichbar langen Zeitraum im Negativen wären, würden die Gläubiger sie längst in die Privatinsolvenz zwingen. Bei Städten und Gemeinden ist das nicht gleichermaßen möglich, weshalb Duisburg trotz der finanziellen Engpässe „weitermachen“ konnte. Im Jahr 2010 allerdings war endgültig auch das Eigenkapital der einst reichen Industriestadt aufgezehrt, seitdem gilt die Stadt im Ruhrgebiet offiziell als überschuldet.

Sparprogramm hilft auch bei Städten und Gemeinden

Interessant ist an dem Fall von Duisburg, dass die Wege raus aus der Überschuldung sich gar nicht so sehr von dem unterscheiden, was Verbraucher in einer solchen Situation tun. Konkret wird ein Sparprogramm aufgelegt, dass es ermöglicht, dass die finanziellen Engpässe von Jahr zu Jahr kleiner werden und irgendwann wieder ein Überschuss erzielt wird. In Duisburg etwa wurde die Gewerbe- und Grundsteuer angehoben. Verbunden mit einigen Einsparungen konnten die Schulden so zurückgedrängt werden, ab Ende 2022 dürfte die Stadt zurück sein bei einem positiven Eigenkapital – und dürfte damit auch ein Positivbeispiel für viele Verbraucher sein.

Abbau der Schulden ist für Verbraucher einfacher

Nun müssen Verbraucher in Deutschland selbst bei einer relevanten Überschuldung nicht Jahrzehnte damit verbringen, die finanziellen Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Zwar kann es sich lohnen, eine Entschuldung ohne eine Privatinsolvenz – etwa mit einem Onlinekonto ohne Schufa und einer Schuldnerberatung – zu versuchen. Doch sollten die Schulden zu hoch sein, steht die Privatinsolvenz als gute Option zur Verfügung. Sie ermöglicht es, dass man die Schulden in einem Zeitraum von drei Jahren abbaut und danach wieder durchstarten kann.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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