Gefangen in der Schuldenspirale
Gefangen in der Schuldenspirale. Dieses Gefühl kennen viele Menschen, die mit einem Onlinekonto ohne Schufa versuchen, genau dieser zu entkommen. Wer einmal Schulden gemacht hat, der weiß, wie schwierig es ist, diese auch wieder abzubauen. Anstatt einen Kredit schnell zurückzuzahlen, wachsen einem Zinsen schnell über den Kopf. Wer den Überblick verliert, der ist vielmals verloren.
In einem aktuellen Artikel berichtet die Flensburger Zeitung über eine Bürgerin, die gemeinsam mit ihrer Familie in einer katastrophalen Situation ist. Das Schlimmste daran: Eigentlich sollte es der Familie in ihrer Situation nicht einmal schlecht gehen. Der Mann arbeitet Vollzeit, die Frau kümmert sich um die drei Kinder. Größere Ausgaben werden vermieden, im Urlaub war die Familie noch nie. Nicht einmal einen Handyvertrag haben die Eheleute für sich oder ihre Kinder abgeschlossen. Alle fixen Kosten werden auf ein Minimum reduziert und dennoch ist das Geld immer knapp. Altlasten bedrängen die Familie und machen ihr das Leben schwer. Hilfe bieten in solchen Fällen oft eine Schuldnerberatung und ein Online-Konto.
Aufatmen durch die Schuldnerberatung
Die Familie stand eigentlich schon kurz vor der Privatinsolvenz. Es drohten sowohl eine Abschaltung des Stroms als auch eine fristlose Kündigung der Wohnung. In diesem Moment allerdings haben die Eheleute eingesehen, dass es Zeit ist, sich professionelle Hilfe zu suchen. Die Schuldnerberatung in Flensburg nahm sich dem Fall an und konnte das Schlimmste verhindern. Mithilfe eines Treuhandkontos führt die Familie jeden Monat 50 Euro ab, um Schulden bei ihren Gläubigern zu begleichen. Wie viele Inhaber eines Online-Kontos auch versucht die Familie, eine Privatinsolvenz mit allen Mitteln zu verhindern. Die betroffene Frau sagt dazu, dass sie ein solches Schicksal weder ihren Kindern noch ihren Gläubigern antun will.
Altlasten belasten die Familie
Doch wie konnte die Flensburger Familie überhaupt in eine solche Situation kommen? Das entscheidende Problem waren Altlasten, wie die Schuldnerberater aus Flensburg gegenüber der Flensburger Zeitung erklären. Wie viele Inhaber eines Onlinekontos machten auch die betroffenen Eheleute in ihrer Jugend zahlreiche Fehler. Diese summierten sich, als sie sich das erste Mal an die Schuldnerberatung wendete, auf insgesamt 14.000 Euro. Alte Rechnungen für Mobilfunkverträge, Einkäufe aus der Jugend und vieles mehr. Dazu kommen enorme Sollzinsen für das Versäumnis der Begleichung der Rechnungen. Man kann sich ausrechnen, wie lange die Familie noch an ihren Schulden zu knabbern hat, denn mit 50 Euro im Monat werden die Schulden noch mindestens 20 Jahre Bestand haben – vorausgesetzt, alle Gläubiger lassen sich darauf ein und die Familie schafft es, keine weiteren Schulden zu machen.
Lebensstandard zurückgeschraubt
Um das ambitionierte Ziel, die Schulden ohne eine Privatinsolvenz zurückzubezahlen zu erreichen, lebt die Familie auf kleinstmöglichen Fuß. Die fünf Köpfe leben auf nur 70 Quadratmetern und verzichten auf jeglichen Luxus. Urlaub gibt es für die Kinder nur dann, wenn Unterstützung durch die Schule oder die Stadt aufgetrieben werden kann. Die Eltern selbst bleiben lieber zuhause und kümmern sich um ihren Schuldendienst. Wie viele Inhaber eines Online-Kontos auch sind die Flensburger ein tolles Beispiel für all diejenigen, die ebenfalls finanziell abgerutscht sind. Mit viel Disziplin ist eine Rückkehr in ein normales Leben möglich – auch dann, wenn die Situation alles andere als angenehm ist.
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