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Jeder fünfte Deutsche kämpft mit Niedriglohn

Das Statistische Bundesamt wertet jedes Jahr aus, wie viele Verbraucher in Deutschland im Niedriglohnsektor arbeiten. Dabei zeigen sich dramatische Ergebnisse, denn trotz des großen Reichtums in Deutschland spielt Niedriglohn weiterhin eine relevante Rolle. Statistisch ist das Problem in Deutschland sogar größer als in fast allen anderen Ländern der Europäischen Union. In den meisten Fällen liegt es am Arbeitnehmer. Wann hatten Sie Ihr letztes Mitarbeitergespräch und haben eine Lohnanpassung angesprochen?

Gehaltsgespräch bleibt aus - wenn Sie nicht etwas ändern!

Jeder fünfte Deutsche von Niedriglohn betroffen

Das Statistische Bundesamt hat festgestellt, dass etwa 7,8 Millionen Frauen und Männer in Deutschland von einem Niedriglohn betroffen sind. Das heißt konkret, dass die Betroffenen für eine Summe arbeiten, die weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes aller Verbraucher (Median) beträgt. Die Definition gilt jedoch als umstritten, denn wenn alle Verbraucher mit einem Schlag beispielsweise 50 Prozent mehr verdienen würden, wäre der Anteil der Menschen mit Niedriglohn noch einmal höher. Dennoch sind die Zahlen bedenklich, denn niedrige Löhne sind oft ein Grund für eine Überschuldung im späteren Leben.

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Traurig aber wahr: Frauen, Jüngere, Ostdeutsche und Migrationshintergrund

Die Statistik macht deutlich, dass es keineswegs in allen Bevölkerungsgruppen ein gleichhohes Risiko für niedrige Löhne gibt. Besonders stark betroffen sind demnach:

  • Frauen (26 Prozent)
  • Männer (16 Prozent)

Doch auch andere Faktoren spielen eine Rolle. So sind unter den Menschen mit niedrigem Lohn deutlich mehr Ost- als Westdeutsche. Auch das Alter spielt eine Rolle, denn jüngere Mitarbeiter sind häufiger betroffen als gestandene Arbeitnehmer. Nicht unbedeutend ist auch die Herkunft. Denn wer keinen Migrationshintergrund hat, muss nur selten für einen niedrigen Lohn arbeiten. Ausländer haben dagegen überproportional einen niedrigen Lohn.

Gastgewerbe - besonders große Armutsgefährdung

Problematisch sind die niedrigen Löhne für viele der Betroffenen, denn es kommt immer wieder vor, dass wegen geringerer Einkommen die Hilfe von Produkten wie einem Onlinekonto ohne Schufa oder einer Schuldnerberatung notwendig wird. Das Geld reicht schlichtweg nicht zum Leben. Das gilt besonders für Jobs in bestimmten Branchen, in denen Niedriglohn an der Tagesordnung ist.

Im Gastgewerbe sind etwa 67 Prozent aller Angestellten betroffen, In der Land- und Forstwirtschaft sind es 54 Prozent. Positive Tendenzen lassen sich nicht erkennen, denn wenngleich der Anteil der Menschen mit Niedriglohn ein wenig zurückgegangen sind, scheint der Effekt eher mit statistischen Faktoren rund um die Kurzarbeit zu tun zu haben.

Wie führe ich ein Gehaltsgespräch mit dem Chef?

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Sie sind einige Jahre in der Firma und haben mehr Berufserfahrung gesammelt? Dann sollte Ihre Leistung auch im Verhältnis vergütet werden. Wir geben Ihnen fünf Tipps für eine erfolgreiche Lohnverhandlung:

  1. Zeigen Sie Ihrem Chef, was Sie geleistet haben und das Sie die Lohnerhöhung wert sind. Bereiten Sie sich deshalb bestmöglich vor. Nutzen Sie die Zahlen, aber kein unnötiges "drum herum Gerede". Sagen Sie klar und deutlich, was Sie sich vorstellen und warum. Warten Sie auf eine Reaktion und lassen Sie die Pausen.
  2. Machen Sie den ersten Schritt und gehen Sie selbstbewusst in das Gespräch. Äußern Sie als erstes Ihre Gehaltsanpassung. Möglichst mit einer krummen Zahl. Es zeigt dem Arbeitgeber, dass Sie sich gut vorbereitet haben und Sie werden bei glatten Zahlen eher einen Tausender (Jahresgehalt) abgestuft.
  3. Gehen Sie nicht das erste Angebot des Arbeitgebers ein, wenn Sie damit nicht zufrieden sind. In den meisten Fällen haben Sie hier mehr Verhandlungsspielraum.
  4. Der Chef bleibt störrisch. Dann bleiben Sie am Ball und erläutern Sie, warum Ihre Lohnanpassung sinnvoll ist. Alternativ können Sie auch auf andere Vorteile und Vergünstigungen (Bonuszahlung oder Sonderurlaub) umschwenken. Auch eine bessere Arbeitsatmosphäre ist wichtig - beispielsweise eine flexiblere Arbeitszeit oder das Arbeiten im Home-Office.
  5. Sagen Sie nie im Gespräch:
    1. "Ich könnte mir vorstellen..." Sie sind in diesem Gespräch, weil Sie wertvoll sind und eine hervorragende Arbeitsleistung erzielen. Verwenden Sie in dem Gespräch kein Konjunktiv.
    2. "Nein." Damit haben Sie das Gespräch beendet. Sie haben jeden Spielraum verloren und verspielt. Ist das Angebot von Ihrem Chef zu niedrig, dann entgegnen Sie: "Das ist ein interessanter Anfang. Er deckt sich allerdings nicht mit meinen Vorstellungen."
    3. Aussagen wie: "Mehr bin ich Ihnen nicht wert?" oder "Das ist mein letztes Angebot." sollten Sie unbedingt vermeiden. Diese Aussagen bringen Sie nicht in eine bessere Gesprächsposition, sondern werden das Gegenteil bewirken. Zeigen Sie Ihren Arbeitgeber Ihre Arbeitsergebnisse.
    4. "... verdient mehr." oder "woanders kann ich mehr verdienen." Sie stellen sich gerade ins Aus. Sie wollen eine Gehaltsverbesserung, weil Sie besser geworden sind. Bringen Sie niemals Vergleiche an! Außer Sie wollen sich gleich eine neue Arbeitsstelle suchen.
    5. "Mir ist es unangenehm, aber..." Vielleicht ist es Ihnen unangenehm, denn wir Deutsche sprechen nicht gern über Geld. ABER diese Redewendung dürfen Sie nicht verwenden. Zeigen Sie Ihre Schwäche nicht und reden Sie Ihre Arbeit nicht klein. Natürlich sollten Sie Ihre Ergebnisse und Forderungen nicht arrogant herüberbringen.

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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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