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Müssen wir zukünftig auf 44 Euro verzichten?

Es klingt sperrig und ist doch eine so wichtige Leistung für viele: Der steuerfreie Sachbezug von 44 Euro – fällt dieser bald weg?

Das Leben von Arbeitnehmern in Deutschland ist unter anderem von relevanten Abzügen in verschiedensten Bereichen geprägt. Neben Steuern sind auch die Sozialbeiträge ein großes Thema, dieser Block macht zusammen vielfach bis zu oder sogar mehr als 50 Prozent des Gehalts aus. Selbst Geringverdiener müssen insgesamt einen großen Teil des eigenen Gehalts abgeben. Doch einen Lichtblick gibt es im komplexen deutschen Steuerrecht für viele Arbeitnehmer: Der steuerfreie Sachbezug von 44 Euro. Vermutlich kennen die wenigsten die Hintergründe, freuen sich aber dennoch jeden Monat zusätzlich zum Gehalt diese Leistung zu beziehen.

Wieso sind die 44 Euro im Monat in Gefahr?

Immer häufiger wird der steuerfreie Sachbezug Mitarbeitern nicht nur angeboten, sondern dies auch noch in einer ganz besonders flexiblen Form: Einer Prepaid-Kreditkarte. Anbieter für diese Art des Sachbezugs gibt es in Deutschland mittlerweile in vielfacher Ausführung. Sie heißen etwa Givee oder Spendit. Gemeinsam haben die sogenannten Fintechs, wie junge Finanzunternehmen immer öfter genannt werden, zwei Dinge: Einmal ein sehr lukratives Geschäftsfeld mit guten Gewinnspannen und zum anderen die Gefahr ihres gesamten Geschäftes. Letzteres durch einen Vorstoß des Bundesfinanzministeriums: Dieses möchte den Sachbezug von 44 Euro kippen, zumindest für Leistungen wie Prepaid-Kreditkarten. „Wir müssten unser Geschäft sofort einstellen“, kommentiert dies Patrick Löffler, Gründer von Givee.

Wie groß sind die Folgen für Mitarbeiter?

Nun mag man sich denken, dass es sich um ein reines Problem für die Arbeitgeber handelt. Doch so einfach ist es nicht. Viele Verbraucher planen fest mit den 44 Euro im Monat und sind sehr dankbar, diese flexibel einsetzen zu können. Auch manch ein Inhaber von einem Onlinekonto ohne Schufa plant fest mit diesem monatlichen Betrag. Gerade wenn es finanzielle knapp zugeht, kann eben dieser Betrag am Ende des Monats sehr wichtig sein. Die Prepaid-Kreditkarte von Mastercard kann dann beispielsweise für eine Zahlung im Supermarkt eingesetzt werden – 44 Euro können einen hier durchaus weit bringen. Wenn es diesen steuerfreien Sachbezug nicht mehr gäbe und Arbeitgeber denselben Betrag aufs Geld aufschlagen, müssten Verbraucher damit leben, dass sie nur knapp die Hälfte (je nach Steuersatz) bekommen. Die Steuerfreiheit fällt eben dann weg.

Kommt die Änderung wirklich?

Noch ist in Hinblick auf die Änderung der Regelungen zum Sachbezog noch nichts in Stein gemeißelt. Das Bundesfinanzministerium hat noch nicht abschließend entschieden, sodass sowohl junge Unternehmen als auch Mitarbeiter von Unternehmen, die den Sachbezug noch bieten, auch weiterhin Hoffnung haben können. Die 44 Euro sind noch nicht gestorben.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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