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Muss man einen Strafzettel im Ausland bezahlen?

Einen Strafzettel im Ausland hat vermutlich jeder schon einmal bekommen. Doch muss man überhaupt zahlen und was gilt es zu beachten?

Wer auf ein Onlinekonto ohne Schufa setzt, der hat zurecht meist Angst davor, dass ein Eintrag bei der Bonitätsauskunft für eine Verschlechterung der Bonität sorgen kann. Gerade deshalb zahlen Menschen, die schon Probleme mit der Schufa hatten, lieber zu früh als zu spät, um möglichen Problemen aus dem Weg zu gehen. In einem Aspekt gibt es in Deutschland aber generell viel Unsicherheit: Wie gilt es mit einem Strafzettel aus dem Ausland umzugehen? Egal ob im Urlaub in Spanien, Italien oder Kroatien, wer zu schnell fährt oder falsch parkt, muss hin und wieder mit einem Strafzettel rechnen. Ausländern passiert dies besonders häufig, schon weil lokale Verkehrsregeln kaum bekannt und Schilder nicht sofort verständlich sind. Allerdings liest man immer wieder, dass man möglicherweise gar nicht bezahlen muss. Stimmt das?

Müssen Strafzettel aus anderen Ländern bezahlt werden?

Bei der Frage danach, ob ein Knöllchen im Ausland bezahlt werden muss, kommt es erst einmal darauf an, ob man mit einem Mietwagen oder einem eigenen Fahrzeug unterwegs ist. Bei Mietwagenanbietern ist die Sache meist ganz klar. Sie werden von der jeweiligen Gemeinde oder dem Staat belangt und geben die Forderung selbstverständlich an den Kunden weiter. Besonders ärgerlich: Dazu kommt meist auch eine satte Gebühr seitens des jeweiligen Mietwagenanbieters für die Bearbeitung. Man muss sich also darauf einstellen, dass man in diesem Fall sogar besonders viel für das Vergehen bezahlen muss. Wenn man dagegen mit dem privaten Wagen unterwegs ist, zum Beispiel in Italien, Österreich oder Frankreich, raten Experten ebenfalls zu einer Zahlung – zumindest dann, wenn die Forderung nicht allzu hoch und zudem berechtigt ist.

Wann muss man einen Strafzettel im Ausland nicht bezahlen?

Grundsätzlich sollte man einen Strafzettel im Ausland immer bezahlen, wenn die jeweilige Forderung berechtigt ist. Ob man dies allerdings zwingend muss – darüber streiten sich selbst Experten. Dass liegt daran, dass die Verkehrsbehörden der verschiedenen Länder oft nicht oder nur kaum zusammenarbeiten. Das heißt konkret: Zwar müsste man eigentlich bezahlen, doch die jeweilige Forderung wird teilweise nicht eingetrieben. Wer etwa in Kroatien einen Strafzettel vom Parken vorfindet und nicht bezahlt, der muss nicht zwingend damit rechnen, dass die Forderung auch eingetrieben wird, wenn man nicht bezahlt. Dennoch bleibt ein gewisses Risiko, denn die Staaten sind durchaus in der Lage eine Forderung einzutreiben – besonders bei höheren werden sie dies auch tun. Experten raten deshalb dazu lieber zu bezahlen, als mit dem Feuer zu spielen.

Kann ein nicht bezahlter Strafzettel einen Schufa-Eintrag bedeuten?

Wenn Verbraucher auf ein Onlinekonto ohne Schufa setzen, fürchten sie sich natürlich besonders vor einem Schufa-Eintrag. Ein solcher ist bei einem Strafzettel im Ausland eher unwahrscheinlich, selbst wenn man nicht bezahlt. Warum? Weil andere Staaten oder ausländische Gemeinden nicht einfach einen Schufa-Eintrag erstellen können. Das gilt selbst dann, wenn die jeweilige Forderung durch ein Inkassounternehmen eingetrieben werden sollen, das mit einem Schufa-Eintrag droht. Aber: Wenn die Forderung über die deutschen Behörden eingetrieben wird, kann bei Nicht-Zahlung durchaus ein Schufa-Eintrag folgen. Deshalb gilt: Wer ein Knöllchen im Ausland bekommt, sollte lieber bezahlen. Ansonsten geht man ein unnötiges finanzielles Risiko ein, auch wenn ein Schufa-Eintrag sehr unwahrscheinlich ist.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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