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Schulden haben Menschen in jeder Schicht und in jedem Alter
Die Gesamtzahl in Schuldner nimmt in Deutschland ab. Dennoch sind weiterhin viele Bundesbürger betroffen, das weiß auch Mandy Beneke, die in Gardelegen und in Salzwedel Schuldner berät und mit ihnen gemeinsam einen Weg aus der Krise sucht. Ein solcher kann oftmals ein Onlinekonto ohne Schufa sein, denn dieses hilft dabei, die Verschuldung einzudämmen und kann darüber hinaus auch als Pfändungsschutzkonto geführt werden.
© Michal Wozniak | Dreamstime Stock Photos
Die Allgemeine Zeitung ist eines der Medienhäuser, das sich des Öfteren mit den Problemen von Schuldnern beschäftigt. So auch in einem Gespräch mit Mandy Beneke, die mit der Zeitung über ihre Arbeit als Schuldnerberaterin gesprochen hat. Die Schuldnerberaterin weiß, dass die Situation in Deutschland längst nicht so rosig ist, wie es die Zahlen darstellen. Wer bei Beneke einen Termin bekommen will, der muss meist zwischen zwei und drei Monaten warten. „Kundschaft“ gibt es reichlich, denn immer mehr Menschen sehen keinen Ausweg mehr aus ihrer Schuldenproblematik. Eine Schuldnerberatung in Verbindung mit einem Online-Konto kann einen solchen darstellen. Tausend Wege in die Schulden, nur wenige hinaus Beneke, die mehrere hundert Schuldner im Jahr berät, weiß, dass es deutlich mehr Wege hinein in die Überschuldung gibt als welche, die wieder hinaus führen. „Zu mir kommen Menschen quer durch die Bank“, sagt Beneke der Allgemeinen Zeitung. Sie meint damit, dass Personen aus allen Bevölkerungsschichten bei ihr Hilfe suchen. Da sind etwa gescheiterte Selbstständige, aber auch Normalverdiener. Natürlich gibt es darüber hinaus einige Hartz IV-Empfänger. Unterschiede gibt es auch beim Alter. Wie Beneke zu berichten weiß, wird die Schuldnerberatung sowohl von Menschen im mittleren Alter als auch Menschen jüngerer oder älterer Semester. Studien haben festgestellt, dass besonders in den letzten Jahren immer mehr junge Erwachsene mit einer Überschuldung konfrontiert waren. Auch die Altersarmut ist in Deutschland ein großes Problem.
Kostenlose Schuldnerberatung wahrnehmen [caption id="attachment_715" align="alignleft" width="129"]
© Johanna Goodyear | Dreamstime Stock Photos[/caption] Wer mit einer Überschuldung kämpft und noch kein Online Konto hat, sollte zweifelsohne eine Schuldnerberatung aufsuchen. Diese sind, wie auch die Diakonie, bei der Beneke arbeitet, zumeist kostenlos. Auch für ein Onlinekonto entstehen nur geringe Kosten, die Vorteile überwiegen dabei deutlich. So kann das Online Konto in ein sogenanntes P-Konto (Pfändungsschutzkonto) umgewandelt werden. Das sorgt dafür, dass ein Maximalbetrag von 1045,04 Euro vor der Pfändung geschützt ist. Viele würden das gar nicht wissen, gibt Beneke gegenüber der Allgemeinen Zeitung preis. Die Vorteile von einem Onlinekonto ohne Schufa werden demnach unterschätzt, denn gerade wenn die Zahlungsunfähigkeit unausweichlich ist, tut wenig so gut wie ein kleines Vermögen, das unter keinen Umständen gepfändet werden kann. Schuldner haben Schwierigkeiten, sich zu öffnen Problematisch sind Überschuldungen oftmals auch deshalb, weil Schuldner nicht bereit sind, sich zu öffnen. Stattdessen behalten sie ihre Überschuldung für sich und wenden sich erst dann an eine Schuldnerberatung, wenn es schon zu spät ist. Oft ist dann die Privatinsolvenz der letzte Ausweg. Das weiß auch Beneke, die nicht allen Schuldnern helfen kann, einen Weg aus den Schulden zu finden. Das gelingt manchmal nicht einmal dann, wenn eine Schuldnerberatung und ein Online-Konto verknüpft werden. Zwar gibt es kaum eine bessere Möglichkeit der Überschuldung zu entkommen, in manchen Fällen ist eine Privatinsolvenz dennoch der einzige Ausweg. Auch deshalb lohnt es sich, möglichst schnell Hilfe zu suchen. Eine Schuldnerberatung ist kein Offenbarungseid, sondern eine Hilfestellung.
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