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Schuldnerberatungen verzeichnen steigende Nachfrage

Schuldner wird aktuell das Leben sehr schwer gemacht. Kürzlich gab es noch positive Nachrichten durch Verkürzung der Privatinsolvenz. Aber steigende Preise und weniger Gehalts- und Lohnzahlungen schlagen die Verbraucher stark zurück. Ein Resultat sind steigende Nachfragen bei Schuldnerberatungen. Experten schlagen Alarm. 

Neue Rekordzahlen bei Schuldnerberatungen

In den letzten Wochen las man bereits über Meldungen, dass immer mehr Verbraucher in die Privatinsolvenz müssen. Ein Grund für den späten Anstieg sollen die positiven Änderungen bei den Privatinsolvenzen gespielt haben. Für Verbraucher wird dadurch der "schnelle" Schuldenschnitt interessanter.

Gleichzeitig zeigen sich auch die Folgen der Probleme rund um das Coronavirus mittlerweile deutlicher - dass zeigt sich besonders bei der Zahl der überschuldeten Verbraucher. Ein Frühindikator für die Entwicklungen ist die Zahl der Anfragen bei Schuldnerberatungen.

Nachfrageanstieg um bis zu 30 Prozent

Eine Umfrage von Diakonie und Caritas zeigt, dass in zwei Dritteln aller Beratungsstellen die Nachfrage nach Leistungen einer Schuldnerberatung gestiegen sind. Gleichzeitig steigen auch die Nachfragen für Produkte wie dem Onlinekonto ohne Schufa und ohne Überschuldungsrisiko.

Die Nachfrage stieg dabei teilweise um bis zu 30 Prozent. Das ist eine erschreckende Zahl und sollte uns zu denken geben. Zwar fehlen aktuell noch deutschlandweite Zahlen, allerdings darf man davon ausgehen, dass mehrere hunderttausend Menschen zusätzlich mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Folgen der Pandemie

Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, schlägt Alarm: „Die steigende Nachfrage nach sozialer Schuldnerberatung ist alarmierend."

Frau Loheide erklärt die Entwicklung: „Zu Beginn der Pandemie konnten sich viele Menschen noch durch Rücklagen oder privat geliehenes Geld finanziell über Wasser halten. Inzwischen können viele ihre Überschuldungssituation jedoch nicht mehr kompensieren.“ Entsprechende Aussagen hat man schon öfter gehört, weswegen die Analyse von Loheide nicht überraschend kommt. Die Folgen der Krise zeigen sich erst deutlich verzögert - gerade mit dem Auslaufen von verschiedenen Hilfsprogrammen.

Energiekosten ein weiteres Problem

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Doch zur Krise rund um das Coronavirus kommen weitere Probleme auf die Schuldner zu. Denn während die Gehälter in vielen Bereichen kaum gestiegen oder durch die Kurzarbeit noch reduziert sind, steigen die Preise.

Die Inflation erreicht zuletzt neue Rekordhöhen, dazu kommen die stark steigenden Energiepreise. Gerade Pendler spüren diese aktuell stark an der Tankstelle. Dieser Preisanstieg führt für viele Betroffene in den nächsten Monaten in eine schwierige finanzielle Situation.

Entsprechend machen die sozialen Schuldnerberatungsstellen deutlich, dass sich etwas verändern muss. Unter anderem fehle es an Personal und an den finanziellen Mitteln, um allen Menschen zu helfen! Man kann nur hoffen, dass sich die Situation bald bessert, denn gerade Schuldnerberatungsstellen können eine Privatinsolvenz oder eine Überschuldung oft noch verhindern.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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