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So wirkt sich der zweite Lockdown auf den Arbeitsmarkt aus

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland geht aktuell weiter zurück – noch sind die Effekte des zweiten Lockdowns aber nicht sichtbar.

Es sind grundlegend positive Nachrichten: Die Zahl der Arbeitssuchenden ist laut Angaben der Agentur für Arbeit im Oktober erneut rückläufig gewesen. Die positiven Effekte aus dem Sommer setzen sich entsprechend fort. Dennoch ist der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr relevant. Wichtig ist in dieser Hinsicht auch die Erwartung von Ökonomen, dass sich die Situation in den kommenden Monaten wieder verschlechtern dürfte – möglicherweise aber nur vorübergehend.

2,75 Millionen Arbeitslose im Oktober

Laut Angaben der Agentur für Arbeit gab es im Oktober insgesamt 2,75 Millionen Arbeitslose in Deutschland – das sind deutlich weniger als noch in den am schlimmsten betroffenen Monaten der Krise. Im Verhältnis zum September ist die Zahl der Arbeitslosen dabei entsprechend auch um einen Wert von 90.000 gesunken, was die positive Entwicklung gut widerspiegelt. Nicht übersehen sollte man allerdings, dass gegenüber dem Vorjahr dennoch ein Anstieg von insgesamt 550.000 Arbeitssuchenden zu verzeichnen ist, was primär auf die Folgen der Krise im Frühjahr zurückzuführen ist. Dennoch hatten die meisten Experten nach den starken Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Frühjahr nicht mit einer so schnellen Erholung gerechnet.

Neuer Lockdown wird Zahlen wieder steigen lassen

Zu der insgesamt positiven Entwicklung erklärt Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB): „Der deutsche Arbeitsmarkt verkraftet Konjunktureinbrüche besser als früher“. Dazu passt auch, dass die Zahl der Kurzarbeiter im Oktober weiter gesunken ist. Die Stützungsmaßnahme wird von Experten als sehr wichtig eingeschätzt. Konkret erklärt Weber: „Viele Unternehmen halten ihre Mitarbeiter, weil es einen Mangel an Fachkräften gibt. Durch die großzügigen Kurzarbeitsregeln wird das Halten stark unterstützt“. Dennoch erwarten Weber und andere Experten, dass die Arbeitslosenzahlen mit dem neuen Lockdown wieder steigen werden. Wie schlimm der Effekt werden wird, ist allerdings umstritten.

Hilfen dürften den Arbeitsmarkt insgesamt stützen

Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), erklärt mit Blick auf die Folgen eines neuen Lockdowns: „Die beschlossenen Restriktionen werden einige Branchen hart treffen, aber die Gesamtwirtschaft schützen“. Geschätzt wird, dass der neue Lockdown insgesamt 100.000 Arbeitsplätze kosten könnte, auch die Zahl der Kurzarbeiter dürfte wieder steigen. Besonders relevant ist für Arbeitsmarktforscher allerdings der langfristige Effekt und dieser scheint weniger schlimm, als befürchtet. Das hat schon die erste Welle des Coronavirus gut gezeigt. Selbst wer in einer betroffenen Branche arbeitet, darf also Hoffnung auf eine schnelle Besserung haben. Für manch einen Verbraucher in finanziellen Schwierigkeiten, der zum Beispiel auf ein Online-Konto ohne Schufa setzt, sind das zweifelsfrei gute Nachrichten.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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