Ihr Konto in 1 Minute beantragen

Ihr Onlinekonto

  • Privat- oder Geschäftskonto  
  • inkl. Prepaid MasterCard
  • mtl. 1x gratis Geld abheben  
  • mtl. 5 Geldeingänge umsonst
  • Banking-App kompatibel

Wenige Kündigungen, aber auch keine neuen Jobs

Die Arbeitslosenzahlen sehen der Krise zum Trotz nicht allzu schlimm aus – allerdings zieht besonders bei der Langzeitarbeitslosigkeit ein Sturm auf.

Die Statistik ist immer so eine Sache, denn sie sorgt vielfach für eine Schönung der tatsächlichen Situation. Genauso ist es auch im Moment wieder, denn die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sehen nur auf den ersten Blick solide aus. Zwar liegt der Anstieg im Vergleich zu der Zeit vor der Krise bei etwa 500.000 Betroffenen, allerdings ist die Quote mit knapp über sechs Prozent noch im Rahmen. Dabei übersieht man aber häufig, dass es im Detail große Probleme gibt.

Kaum eine Chance für Langzeitarbeitslose

In den letzten Jahren wurde in Deutschland viel investiert, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen. Damit ist es für den Moment wieder vorbei, denn Langzeitarbeitslose haben unter aktuellen Marktbedingungen kaum eine Chance, wieder in den Job zu bekommen. Sorge bereitet Experten auch, dass manch ein im ersten Lockdown entlassener Mitarbeiter seitdem keinen neuen Arbeitsplatz gefunden hat, denn nach einem Jahr ohne Job wird die Rückkehr in den Arbeitsmarkt meist ungemein schwieriger. Es baut sich förmlich eine neue Welle der Langzeitarbeitslosigkeit auf.

Unternehmen schaffen keine neuen Stellen

Dass die Entlassungswellen sich in Grenzen halten, ist auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Immerhin müssen so fest im Job verankerte Verbraucher nicht auf einmal zwingend auf ein Produkt wie das Online Konto ohne Schufa setzen, um sich noch über Wasser zu halten. Doch auf der anderen Seite der Medaille zeigt sich ein größeres Problem, das aber weniger beobachtet wird: Die Unternehmen halten zwar ihre Mitarbeiter, sie schreiben allerdings keine neuen Stellen mehr aus. Laut Daten des Instituts der deutschen Wirtschaft wurden beispielsweise im zweiten Quartal 2020 ganze 700.000 weniger Stellen ausgeschrieben als im Vorjahr. Wer einen Job hat, kann diesen aktuell oft noch halten, doch der Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt ist umso schwieriger.

Schlechte Chancen für Berufseinsteiger

Die Experten vom Institut der deutschen Wirtschaft warnen allerdings nicht nur vor einer möglichen Langzeitarbeitslosigkeit beim Verlust des Arbeitsplatzes. Sorge bereitet den Forschern auch, dass es Absolventen immer schwerer haben, einen Job zu finden. Wer gerade seine Ausbildung beendet hat, wird aktuell so selten übernommen wie schon lange nicht mehr. Nach dem Hochschulabschluss ist es ebenfalls deutlich schwieriger geworden, direkt den Einstieg in das Berufsleben zu finden. Es zeigt sich entsprechend gut, dass die auf den ersten Blick nicht allzu schlimmen Arbeitsmarktzahlen nur die halbe Wahrheit zeigen. Die Krise entfaltet ihre Wirkung bereits jetzt stark, in den nächsten Monaten könnten die Effekte noch größer werden. 


Hier finden sie weitere interessante News.


Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

Impressum - Datenschutzerklärung - Rechtliche Hinweise