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Weniger Mitarbeiter von Firmeninsolvenzen betroffen

Dass die Zahl der Insolvenzen in Deutschland momentan nur eine Richtung kennt, kommt eigentlich nicht überraschend. Die Coronakrise und ihre Folgen hat die Wirtschaft und auch das Leben vieler Verbraucher durcheinandergewirbelt.

Doch der Anstieg der Insolvenzen hat nicht primär mit Corona zu tun – im Gegenteil. Im ersten Corona-Jahr 2020 wurden wenige Insolvenzverfahren verzeichnet wie nie zuvor. Dieser Trend setzt sich zumindest bei den Firmenpleiten auch weiter fort, wie eine Auswertung von Creditreform zeigt.

Insolvenzen - Schere zwischen Verbraucher und Firma

Unternehmensinsolvenzen nehmen weiterhin ab

Obwohl die aktuelle wirtschaftliche Situation zweifelsfrei dafür sorgt, dass viele Firmen sich schwertun, scheint die Gesamtwirtschaft weithin in einer robusten Verfassung zu sein. Nachdem im Jahr 2020 besonders wenige Insolvenzverfahren verzeichnet wurden, steigen diese im Jahr 2021 etwa um 10 Prozent weniger. Laut Creditreform geht von knapp 14.000 Fällen aus.

Insolvenzen betreffen verstärkt kleinere Probleme

Firmeninsolvenzen führen grundsätzlich in eine Art Kettenreaktion. Weil die Unternehmen in die Pleite müssen, verändert sich auch die finanzielle Situation der Mitarbeiter. Das wiederum kann teils für die Betroffenen in eine Überschuldung oder im schlimmsten Fall in die Privatinsolvenz führen.

In diesem Jahr dürfte der Effekt aber zumindest gesamtwirtschaftlich kleiner ausfallen, denn betroffen von einer Firmeninsolvenz waren primär kleinere Betriebe. Mit 7.430 Fällen (51,4 Prozent) war der Anteil der sogenannten Kleinstunternehmen am Insolvenzgeschehen so hoch wie noch nie. Der mit Abstand größte Anteil aller Insolvenzen im Jahr 2021 lag bei Firmen mit weniger als fünf Mitarbeitern. Creditreform schätzt den Wert auf knapp 85 Prozent.

Privatinsolvenzen steigen wegen Gesetzesänderung

Bei so vielen positiven Nachrichten, stellt sich die Frage: Wie dies in Zeiten des Coronavirus sein kann? Experten verweisen in dieser Hinsicht klar auf die starken staatlichen Unterstützungsleistungen, die viele Unternehmen aktuell über Wasser halten. Beispielsweise hat der Bund für eine Verlängerung für die Überbrückungshilfe IV und der Neustarthilfe bis Ende März 2022 gesorgt.

Doch warum ist das bei Verbrauchern anders? Weil eine Gesetzesänderung dazu geführt hat, dass man die Insolvenz nach drei statt bislang fünf oder sechs Jahren hinter sich lassen kann. Einen großen Bedarf gab es daher auch bei Schuldnerberatungen und dem Onlinekonto ohne Schufa.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich der positive Trend weiter fortsetzt und weniger Firmen und damit auch Mitarbeiter zukünftig in die Insolvenz müssen.


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Autor - Global-Konto

Marco Schenkel

Content & Social Media

Finanzen sind meine Leidenschaft. Das zeigte sich auch in meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und mehrjährigen Berufserfahrung im Bankwesen. Besonders Themen rund um Börse und Geldanlage wecken mein Interesse. Als Content Creator und Social Media Manager gebe ich Tipps und Hilfestellungen rund um die eigenen Finanzen.

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